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ALLE: „Neuer Neonazi-Skandal zeigt: AfD ist keine Alternative“

DÜSSELDORF, den 29.09.2020 (TK/PL). Nach dem Bekanntwerden eines weiteren Neonazi-Skandals bei der AfD sieht sich die Partei „Allianz liberaler und libertärer Europäer (ALLE)“ in ihrer Einschätzung bestätigt. „Die Personalie des entlassenen AfD-Pressesprechers Christian Lüth zeigt, dass diese Partei strukturell faschistisch und somit schlicht nicht wählbar ist“, sagte der ALLE-Vorsitzende Thorsten Kraft am Montag in Düsseldorf.

“Psychopathen wie Christoph Lüth, die es in der AfD en masse gibt, machen es notwendig, eine echte, glaubwürdige politische Alternative für Menschen zu schaffen, die sich mit der Politik der etablierten Parteien schwer tun“, betonte Kraft. Die AfD sei „jedenfalls keine solche Alternative. Die ALLE hingegen legt Wert darauf, Rechts- oder Linksextreme gleichermaßen aus ihren Reihen fernzuhalten und tritt Gewaltfantasten konsequent entgegen.” Der ALLE-Vorsitzende finde es „absurd, wenn AfD-Vertreter und unkritische AfD-Sympathisanten immer wieder behaupten, die Existenz von Rechtsextremisten in ihrer Partei sei eine Erfindung der Medien. Auch der Fall Lüth beweist wieder, dass dies nicht so ist.“

Lüth hatte in einer TV-Reportage des Senders Pro Sieben in einem mit versteckter Kamera aufgezeichneten Interview gesagt, man könne Migranten „erschießen oder vergasen“. Zudem äußerte er, es müsse Deutschland „noch schlechter“ gehen, da dies der AfD nutzen würde. Das Gespräch wurde zwei Monate vor seiner Freistellung durch die Partei aufgezeichnet, als Lüth noch Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion war. Zuvor war Lüth lediglich von seinem Posten freigestellt worden, unter anderem, weil er sich selbst wiederholt als „Faschist“ bezeichnet und von seiner vermeintlich „arischen Abstammung“ gesprochen hatte.

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