MÜNCHEN, den 17.09.2020 (MO/PL). Die EU-Pläne zu einem Verbot von Verbrennungsmotoren bis 2030 stoßen auch in Deutschland auf Empörung. „Dieser geplante Eingriff in nationale Wirtschaften ist rechtlich unhaltbar und ökonomischer Wahnsinn“, warnte der zuständige Sprecher der Partei „Allianz liberaler und libertärer Europäer (ALLE)“, Merlin Obermann, am Donnerstag in München. Sämliche Maßnahmen hierzu müssten „sofort gestoppt werden“.
Obermann warnte: “Die EU entwickelt sich immer mehr zu einer ideologisch aufgeladenen Lobbyorganisation. Diese neuerliche Verbotsphantasie zugunsten der Elektromobilitätslobby ist technik- und fortschrittsfeindlich.“ Die EU greife „planwirtschaftlich in den freien Markt der Technologien“ ein, „um der E-Auto-Lobby auf unrechtmäßige Weise einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen“.
Zugleich verwies Obermann auf die systemrelevante Bedeutung der Automobilindustrie für die deutsche Wirtschaft: „Wer hier in ideologischem Verbotseifer eine deutsche Schlüsselindustrie zerstören will, treibt den Zahlmeister der EU und damit letztlich die gesamte Europäische Union in den Ruin.“
Zugleich bedeute eine kurzsichtige Fixierung auf Elektrofahrzeuge „einen Angriff auf die individuelle Mobilität und damit die bürgerliche Freiheit.“
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